MIT BONSAI LEBEN - INDOOR IS IN 2011 -

Unten: Wohnzimmerfenster 1)

Wohnzimmerfenster 2) ... über einen Mangel an Lichquellen können wir uns nicht beklagen.

Unten: Ficus Benjamina. Ich weiß ja, dass Eigenlob stinkt, aber solch kuriose Trauerfeigen-Gestaltung habe ich bisher weder im Netz noch in natura gesehen.

Unten: Ficus Retusa (microcarpa), leider entgegen der Ansichtseite fotografiert.

Unten: unsere Kameliendame. Die Schale ist von John Pitt (nicht Brad) ein Mitbringsel von der EBA-Convention 2011 in Ratingen. Mmmh, ein Traum - thank you Mr. Pitt !

Unten: Weiter geht's.... und so sehen die Fenster dann von außen betrachtet aus.


Unten: 3x Drillingsblume der Reihe nach aufgestellt. Rechts der dicke Knochen, ein Neuzugang, quasi die Krönung in unserer Bougainvillea-Sammlung. Links daneben, die kleine, ist die Nr.:2 und Bildrand links die älteste. Nach dem Standortwechsel -Garten/Warmhaus- dauerte es keine zwei Tage, da schmissen die drei im Fensterregal ihr komplettes Laub ab.

Für den dicken Brummer rechts liegt auch schon eine neue Schale parat :-), doch jetzt erst eine Runde Dauerlicht - 16 Stunden aus dem Kunstlichtstrahler.Gekauft habe ich ihn, als er noch ganz anders aussah, eine Vorher/Nachher-Story zu für diesem Prachtkerl ist längs überfällig.

So, das war es auch schon wieder. Bis demnächst, wenn es heißt: - MIT BONSAI LEBEN... ABER BITTE AUCH IM SCHLAFZIMMER - aber dazu später mehr...tschö mit ö.

ZURÜCK ZUR NATUR -PART 4-

Ist jungen Menschen schon damit geholfen, dass man ihnen sagt, Blumengießen hat nichts mit Krieg zu tun...

BLUMIGES HALLOWEEN

TOLLES POTENTIAL UND TOLLE FARBEN

Auf diese Farben habe ich gewartet, Euonymus alatus 'Compactus'. Im nächsten Frühjahr wird er förmlich aus allen Nähten platzen, dass spüre ich :-) Die Äste noch etwas abspannen, und abwarten... der wird schon.

Unten: Für ein Minimum an Baum, die zugehörigen Proportionen aus einem Ast-Wirrwarr zu schneiden, ist für mich das schönste an Bonsai.

Mehr zur Pflanze siehe hier.

HERBST 2011 - EIN PAAR BUNTE BONSAIFOTOS

Ohne Worte.
Einfach nur die Herbstfotos aus unserem Garten genießen!














Unten: Auch ohne Worte :-(

Tschö mit "ö"

BCD AUSSTELLUNG 2011 IN RATINGEN


... nichts lieber als das :-)

Zu den Spielregeln (Fotos) bitte
hier klicken.

OPHIOPOGON JAPONICUS - JAPANISCHER SCHLANGENBART


Ophiopogon japonicus - Japanischer Schlangenbart -
Mai Men Dong - Mondo Gras
. Der Name leitet sich aus dem griechischen ophis "Schlange" und pogon "Bart" ab. Familie: Asparagaceae - Spargelgewächse - früher der Liliaceae zugeordnet (Liliengewächse). Die getrockneten Wurzelknollen dienen als schleimlösende Droge (Radix Ophiopogonis, chin.: Mai Men Dong). Die Ernte der Rhizome erfolgt im Sommer. Mai Men Dong wird im Chengdu-Becken Chinas in Mischkultur mit Mais angebaut und das bereits seit rund 1000 Jahren.

Die ca. 65 Schlangenbart-Arten (Ophiopogon) sind überwiegend grasähnliche, immergrüne Verwandte von Maiglöckchen, Spargel und Drachenbaum, die aus Ost-, Südost- und Südasien stammen. Die bekannteste und am häufigsten kultivierte Art ist der Japanische Schlangenbart, Ophiopogon japonicus. Er kommt in China, Korea und Japan in Wälder, Gebüschen, an schattig-feuchten Hängen und an Bächen vor. In vielen chinesischen Gärten säumen die Grasbüschel des Schlangenbarts die bizarren Steinsetzungen. In Parks und Gärten vieler wärmerer Länder wird er als rasenartiger Bodendecker (z.B. in den USA unter den Namen "Mondo Gras") verwendet. Die Pflanze hat, dunkelgrüne, sich drahtig anfühlende, 5-20cm lange und 2-4mm breite, überhängende Blätter. Von Ophiopogon japonicus gibt es die Zwergsorte 'Kyoto Dwarf', die auch unter anderen Bezeichnungen im Handel ist.

Ophiopogon japonicus kann auch sehr gut als Zimmerpflanze kultiviert werden. Infolge ihrer geringen Lichtansprüche kann sie sogar an einem Nordfenster stehen.

Der Japanische Schlangenbart ist eine robuste, langsam wachsende Pflanze. An den Rhizomen entwickeln sich Tochterrosetten, die man zwecks Vermehrung abtrennen und einzeln eintopfen kann. Während des Sommers treibt der Schlangenbart kurze Blütenstände mit kleinen weißlichen oder bläulichen Blüten, aus denen sich dunkelblaue Beeren entwickeln.

... und rechts neben dem Schlangenbart steht eine Mistelfeige - Ficus deltoidea - mehr siehe hier.
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Inhaltsangabe: Ziergräser, Kusamono-XXL hier klicken

EUROPEAN BONSAI CONVENTION 2011 - DIE FOTOS


Zu den Bonsai-Fotos:
EBA-Exhibition 2011 in Ratingen.

DIE ERSTEN HERBSTBILDER 2011

Beginne ich mit einem Cartoon, dessen Künstler die Sache mit dem Herbst auf den Punkt bringt, nämlich RUCK ZUCK IST HERBST.

Unten: Aesculus hippocastanum, die Rosskastanie ist immer mit die Erste, die für eine gewisse Herbststimmung sorgt. Siehe hier (April 2010 Frühlingsbild)

Unten: Acer saccharum, Zuckerahorn. Ein Beispiel für "Gute Zeiten - Schlechte Zeiten" im Leben eines Bonsai. Dieses Jahr quälten ihn Mehltau und Rost-Pilzbefall, mit prachtfollen Herbstfarben ist leider nix in diesem Jahr. Wie im wirklichen Leben GZ-SZ, quasi ein Ausfall der "Bonsai-Ernte" in diesem Jahr :-). Mehr siehe hier (Oktober 2010 Vorher/Nachher)

Unten: Kräftiges Grün mit rosaroten Blüten, auch so kann der Herbst aussehen. Eine neue Schale für die Kamelie ist bereits vorgemerkt. Im nächstes Jahr, zu dieser Zeit, sieht der Baum bestimmt tausend Mal besser aus... ach, was sage ich... hunderttausend Mal besser aus als jetzt. Mehr Infos siehe hier (März 2011 Vorher/Nachher)

Unten: Die Birke... immer wieder schön anzusehen, mit knapp 100cm Höhe einer der größten Bonsai in unserer Sammlung. Eine tolle Bonsai-Ernte in diesem Jahr, der Baum hat er enorm zugelegt. Mehr siehe auch Label-Liste Birke/Betula

So, zum Schluss schnell noch einen Schlaumeier Spruch oder besser eine Fernöstliche Weisheit:
Schüler: "Gibt es Staunenswerteres als die Wunder der Natur?" Meister: "Ja. Deinen Sinn für diese Wunder." Schüler: "All diese Naturwunder - die Bäume, die Berge, die Erde - woher kommen sie?" Meister: " Woher kommt deine Frage?"
Und ohmmm... und tschüßßßß

VORHER - NACHHER EINMAL ANDERS (2)


____ Vorher _____ Nachher __

PENNISETUM ALOPECUROIDES 'HAMELN'


Pennisetum alopecuroides 'Hameln', kleines Federborstengras, auch Lampenputzergras genannt, wächst ausdauernd in dichten Horsten. Die Halme erreichen Wuchshöhen zwischen 30 und 120cm. Die Blattscheiden sind pergamentartig gekeilt und an der Stängelbasis schuppenförmig. Die Sorte 'Hameln' wird mit einer Blattlänge von etwa 50cm etwas kleiner als die Wildform. Sie blüht bereits im Frühsommer und trägt weißgrünlich getönte Ähren. Im Herbst verfärben sich die an den Enden gelegenlich überhängenden Blätter goldgelb. Das Lampenputzergras ist ursprünglich in der Region von Ostasien bis Australien beheimatet. Es wächst dort auf frischen Wiesen. Da die Art frosthart ist, wird das Lampenputzergras seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Gartenfachhandel angeboten. Als Standort bevorzug es sonnige und warme Stellen und mäßig trockene bis feuchte Böden. Sehr trockene, verdichtete oder sandige Böden verträgt die Pflanze nicht. Die Pflanze muss im Kübel regelmäßig gegossen werden, denn der Ballen darf nie austrocknen. Gedüngt wird von Mai bis August in 14-täglichem Rhythmus. Das Lampenputzergras kann in Kübeln überwintern, sofern es während der Frostperiode mit Fichtenzweigen abgedeckt wird. Erst im Frühjahr schneidet man die ausgeblühten Ähren zurück. Die Vermehrung erfolgt durch Teilung im Frühjahr. Wicki.

Unten: Farbfilter-Variante der Halme und Ähren.

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OLIVE NR.:2 - EINE TOLLE BONSAI STORY

Es liegt nicht nur an ihrem Farbspiel im Laub, dass ich Olivenbäume absolut toll finde, sondern es ist ihr Lebenswille, mit dem die Olive immer wieder neu an den Start geht. Sie ist quasi unkaputtbar. Hier also beginnt eine weitere Bonsai-Story aus diesem Frühjahr. Sie beschreibt, was alles mit Olivenbäumen machbar ist. Unten: Diesen Rohling kaufte ich im Januar in einem Gartencenter.

Eigentlich ein klassischer Terrassenbaum, aber halt nicht für mich. Was dann folgte, macht mir immer noch am meisten Spaß, mmh buddeln und "klein machen".

Unten: Kürzung der Pfahlwurzel - gerade im Wurzelbereich ist die Olive ziemlich schmerzfrei und lässt fast alles mit sich machen.




Für die kommenden Jahre wird die Schale wohl ausreichend sein, sie passt wie angegossen.


Unten: Der Neubeginn. Eine Transformation in meinem Sinne, nämlich hin zu einem Bonsai...

... und das Nebari ist auch noch ausbaufähig. Ich bin hoch zufrieden. Durchmesser an der Stammbasis 6cm.

Unten: Nach d. Rückschnitt meine favorisierte Ansichtseite.

Olive, Olea Europea Höhe ab Schalenoberkante 36cm
Schale China 25,5x18,5x11cm (LxBxH)

Seit der Einschalung Ruhe bei guter Pflege (von Ende Oktober bis mitte Mai in Kalthaushaltung) - so entwickelt sich langsam ein Baum, der überall Ansichtseiten hat.






Echt stark, eine Bonsai Story in nur 8 Monaten... Olivenbäume finde ich toll, aber das wisst Ihr ja schon. Wisst Ihr denn auch, dass Vincent van Gogh auch schöne Worte für die Olivenbäume gefunden hat?
"Die Ölbäume sind sehr charakteristisch, und ich gebe mir große Mühe, das einzufangen. Es ist Silber, das mal ins Blaue, mal ins Grüne spielt, bronzefarben und beinah weiß auf gelbem, rosa, violettem oder orange Boden, der bis zum stumpfroten Ocker geht... Eines Tages mache ich vielleicht etwas ganz Persönliches daraus, wie ich es mit den Sonnenblumen für die gelben Töne gemacht habe." Vincent van Gogh an seinem Bruder Theo, Brief 608

Bild oben: Olivenbäume Vincent van Gogh 1889
Dem kann ich nichts hinzufügen. Vieleicht kann ich ja auch aus unserer Olive etwas Persönliches machen. Wer weiß?
Unten: Kurz vor Schluss noch einmal ein
"Vorher-Nachher" und vielleicht gehe ich im nächsten Frühjahr wieder auf Oliven-Tour und sammel Nr.:3. :-)
Tschüß und olivenölige Grüße an alle.