NOELANDERS TROPHY XIII - 2012

HIER GEHT ES ZU DEN FOTOS DER AUSSTELLUNG.
























BOUGAINVILLEA NR.1 BLÜHT

Unsere Drillingsblume blüht unter Kunstlicht.



















Sehr gut finde ich, dass sie jetzt in ihrem bunten Blätterkleid sogar etwas "kitschig" aussieht. Wirkt ein Bonsai nicht immer etwas überzogen, unwirklich, ja sogar kitschig? Ist Bonsai nicht eine Karikatur des natürlichen Originals? Eine eifrig diskutierte Frage unter Bonsaianern lautet auch: Ist Bonsai "Kunst" oder ist Bonsai keine "Kunst"? Um es mit den Worten von Pablo Picasso zu sagen: Wenn ich wüsste, was Kunst ist, würde ich es für mich behalten. Nicht dass diese Drillingsblume den Anspruch erhebt ein Bonsai zu sein, geschweige denn ein Kunstwerk! Darum geht es nicht! Sie wirkt halt auf mich nur ein bißchen kitschig und darüber mache ich mir meine Gedanken. Mit einer verspielt bemalten, evtl. erotisch wirkenden Schale werde ich zukünftig versuchen, diesen Eindruck noch mehr zu unterstreichen, bis sie quasi eine natürlich freiwachsende Bougainvillea karikiert.
Erst dann bin ich zufrieden mit unserem Erstzugang.
Ronald Searle (Englischer Karikaturist): Karikaturen sind geistige Akupunkturen ohne therapeutische Absicht.
Kunst "hin", Kunst "her", jedenfalls ist Bonsai eine Art der Therapie und wer da etwas anderes behauptet, der lügt.













In diesem Sinne... tschö mit "ö".

BONSAI-TERMINE 2012 REGION WUPPERTAL UND UMGEBUNG

21.01. bis 22.01.2012
Centrum Duurzaam Bouwen
Marktplein 7
3550 Heusden-Zolder
Belgium

16.03. bis 18.03.2012
Bonsai-Zentrum Münsterland
Raiffeisenstraße 22
59387 Ascheberg

Treffen der Bonsai-AG Wuppertal 2012
von März bis Mai und im September / Oktober trifft sich die Bonsai-Arbeitsgemeinschaft Wuppertal wieder regelmäßig jeden letzten Samstag im Monat auf der Hardt, jeweils von 10:00 - 13:00 Uhr im Glashaus Botanischer Garten. Gäste und Interessenten sind hierzu herzlich eingeladen.

12.05. bis 13.05.2012
in der Orangerie Grugapark Essen

Ich freue mich auf ein schönes Bonsai-Jahr 2012, mit vielen tollen Fotos rund um das schönste Hobby der Welt.

ZURÜCK ZUR NATUR - PART 5-

Sehr creativ sind die Stadtmenschen, wenn sie nur ein bißchen Grün sehen. Der folgende Versuch sieht zwar sehr gelungen aus, doch gewährt er leider nur für Sekundenbruchteile ein wirkliches "ZURÜCK ZUR NATUR"-Feeling. Gerade an solch einem trügerischen Tag wie der heutige (Freitag der 13.) sollte Naturannährung nur mit Vorsicht erfolgen. Also nicht gleich "kopflos" den Piepmatz verbeulen, sondern...




















... versucht es einfach 'mal mit Stricken lustiger Baumüberzieher. Es beruhigt und entspannt die Nerven, ein Muss für jeden "Back-to-the-roots-Pionier". Oder....












 ... zieht Euren Bäume doch gleich Feinripp-Unterwäsche an, sieht doch auch gut aus.













Das sind Versuche, die nicht weh tun und sie sind im Stande,  bei dem einen oder anderen ein Natur-Glücksgefühl auszulösen.
Was erwartet man schon an solch einem Tag?
Also immer mit der Ruhe.
An dem Natur-Feeling der Chinesen könnten wir Stadtmenschen uns ruhig ein Beispiel nehmen. Es hat den Anschein, als seien uns die Asiaten auf dem Weg ZURÜCK ZUR NATUR um Längen voraus, wie das nachstehende Werbeplakat von Greenpeace-China bestätigt.












Eigentlich ganz einfach, wie sich die Verknüpfung "Mensch / Natur" schematisch darstellt. Danke für die tolle Erkenntnis, Greenpeace China. Nur in Dunkel-Deutschland wird diese Naturnähe reglementiert. 












Sie wird mittels Verbot-Schildern direkt im Keim erstickt.
JA,  LUSTICH(de) IST DAS NICHT -  es scheint, als müssten wir hier erst Regeln brechen, um der Natur ein wenig näher zu kommen.
Na dann, einen schönen Freitag der 13. noch.

POTENTILLA NR.:2 UPDATE

Was ist eigentlich aus unserer Potentilla Nr.:2 geworden?
Hier ein paar Fotos aus dem letzten Jahr.
Unten: Die Pflanze im August













Weil ich immer das Laub sehr kurz halte, hat sie bei uns leider noch nie geblüht.
Unten: Der Fünffingerstrauch im September. Langsam verblasst das Grün im Laub.
Unten: Ende Dezember jetzt ohne Laub - so steht sie im Moment geschützt unter Folie.












Unten: Noch eine Mangroven-Wurzel. Auch sie weist, wie die obige, eine muldenförmige Vertiefung auf. Bei ihr muss nur noch ein Loch in die tiefste Stelle gebohrt werden, damit sich keine Staunässe bilden kann... und fertig wäre eine weitere Naturschalen-Variante. Toll, nee?
Wer sich für die Anfänge dieser Potentilla-Gestaltung interessiert, kann hier noch etwas weiter lesen. Kleine Zusatzinformation für Weiterleser:
Der zweite Ableger aus dem damaligen Potentilla-Knäuel ist mir leider vertrocknet. Habe ich doch im Sommer 2010 schlichtweg vergessen, diesen roten Blumenpott mit an die Urlaubsbewässerung zu hängen. Naja, sehr ärgerlich.

OPHIOPOGON PLANISCAPUS 'NIGER'


Ophiopogon planiscapus 'Niger' - Schwarzer Schlangenbart - Eine außergewöhnliche schwarze Pflanze, mit grasähnlichen, schwarzen Blättern in einer Rosette. Die rosa übergehauchten, weißen, glockigen Blüten erscheinen im späten Frühling und Frühsommer, meist Mai und Juni. Standort: Leicht sonniger bis halbschattiger Standorte werden bevorzugt. Nicht austrocknen lassen, der Boden sollte gleichmäßig feucht (aber nicht nass) sein. Die Vermehrung erfolgt im Frühling über Teilung der Staude. Schwarzer Schlangenbart benötigt meist einen guten Winterschutz, z.B. abdecken mit trockenem Laub. Winterhärte: Zone 7-10. Die fleischigen Rhizome des Schlangenbart finden Verwendung in der Traditionellen Chinesischen Medizin. Sie gelten als wichtiges Yin-Mittel. Es soll u.a. bei trockenem Husten helfen, beruhigend bei Entzündungen wirken und den Magen stärken. An geschützten Stellen im Freiland bzw. wintermilden Gebieten ist er auch in Deutschland ausreichend winterhart und aufgrund seiner Schattentoleranz z.B. gut für Großstadt-Innenhöfe geeignet.
__________________________________________ Inhaltsangabe: Ziergräser, Kusamono-XXL hier klicken