BIN SEIT 2004 BONSAI-POSITIV

Mein erster Baum war eine Stieleiche "Quercus robur"
für 15 € aus einem Baumarkt.
Dann fing es an... Wie soll ich es sagen...
Weh getan hat es nicht! Ich habe auch nichts gespürt!
Aber da war unterschwellig was im Gange, was mich bis heute in seinen Bann zieht. Drei Tage später folgte der Eiche noch eine kleine Flatterulme "Ulmus laevis" aus der gleichen Baumarktecke. O.k., Pflanzen waren schon immer mein Ding, doch einen Garten hatte ich nie. Wenn die Pflanzen nicht wollten, wurden sie mit "leichter Schulter" dem Nirvanaland übergeben. Ab in die Mülltonne! Nu denn...
Als das Kribbeln nach "Natur zum anfassen" dann immer noch nicht nachlies, musste ich erst einmal ein paar Bücher über 'Kleine Bäume in Schalen" lesen. Das viele Lesen beruhigte das Kribbeln. Es wurde mir klar, welche Komplexität und Größe das Gebiet der "Kleinen Bäume in Schalen" hat.
Ich dachte nur, das machste nicht mal eben............
So wurde mir auch klar, dass ich bisher nur eine stümperhafte Pflanzenpflege betrieben habe. Weder kannte ich die botanischen Namen meiner Pflanzen noch wusste ich über deren Bedürfnisse und Anforderungen an Bodensubstrate, Luft und Feuchtigkeit Bescheid. Jetzt hat mich die Infizierung mit dem Bonsai-Virus mit voller Intensität erwischt. Ich las alles, was mir zu diesem Thema unter die Finger kam, googelte mich durch das WorldWideWeb bis zu Seiten mit japanischen Schriftzeichen, die ich gar nicht mehr lesen konnte, bekam ein Jahres-Abo der Zeitschrift Bonsai Art geschenkt und besuchte virtiuell die Gärten von großen Bonsai-Meistern. Da stand ich nun, ganz am Anfang, und dachte ....
Ready for take off.
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Bevor ich Euch weiter von meiner Infizierung mit dem Bonsai-Virus erzähle, möchte ich Euch einen Blick auf unserem Zen-Garten anbieten. Der Stein-Garten besteht aus einem China-Teetablett mit denAbmaßen 380x220mm.

Eine nette Abwechslung bietet dieser "Shohin"-Zen-Garten
für die Kinder, die hier Sandbilder mit-gestalten können.
Ich fotografiere die dann ab und versuche
"das Große im Kleinen zu entdecken" .
(chin. Sprichwort)


Hier noch zwei schöne Steine die in unseren Pflanzenregalen als Bonsai-Beisteller diehnen.


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Die Invasion der "Schalen" steht kurz bevor.
Im BAUMARKT an einem Tag wie jeder andere....
Schau mal wie nett - die kleinen Bäumchen - komm lass uns einen mitnehmen. Och joo. Mal sehen, ob wir die Jungs über die kalten Tage kriegen.
Quercus robur / Ulmus laevis

....Bin seit 2004 infiziert.

Bonsai für Otto-Normalverbraucher:
Auch wenn immer ein abfälliger Unterton mitklingt, wenn in der Bonsai-Szene die Rede von Baumarktware ist, so haben doch die Baumärkte für eine explosionsartige Verbreitung dieser wundervollen Beschäftigung gesorgt. Sicher, sicher... es gibt tausendmal schönere Bäume bei einheimischen Bonsai-Gärtnern. Aber an der Verbreitung derBonsai-Kunst in Deutschland sind die Bau- und Supermärkte maßgeblich beteiligt. Die kleinen Bäumchen tauchten bundesweit so inden Jahren 2003/2004 das erste mal verstärkt inden Gartencentern auf. Sogar in der Kaufhof-Galaria, neben Koffer und Taschen, habe ich einen Verkaufstisch mit Bonsais gesehen.

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